… macht was es will. Steht fast in jedem Kalender mindestens an einem Tag dieses Monats. Tatsächlich durchlaufen wir im Moment eine Zeit, wechselnd zwischen Regen, Trockenheit, Sonnenschein, auch Gewitter waren schon zu hören und höchst wahrscheinlich ist es auch noch zu kalt.
Am Anfang des Monats habe ich es verpasst, so richtig viele Arbeitswege hinzuradeln, ich wartete auf besseres Wetter. Doch mit dem nahenden Monatsende und den vielen Feiertagen in diesem Monat, wird es immer enger, meine Monatsziele auch diesmal noch zu erreichen.
So achte ich zwar schon noch auf die Wetterprognose und das Niederschlagsradar, doch ich bin jetzt schon eher bereit, auch mal auf nassen Strassen oder sogar im Regen durch die Gegend zu fahren.
Am Morgen, da hatte ich heute nochmals Glück. Die Strassen waren ziemlich abgetrocknet. An den Hügeln, wie zum Beispiel der Lägern, hingen allerdings dicke, schwere Wolken herum. Als ich in Würenlos durch die dreiviertel des Kreisels ins Furttal einbog, hatte ich wenigstens diese Wolkendecke nicht mehr immer direkt vor den Augen. Ich konnte sie richtiggehend links hängen lassen. Vor mir spielte sich jetzt ein Sonnenaufgang über dem Gebiet des Flughafens ab. Könnte schon ein richtig schöner Tagesanfang sein.
Im Verlaufe des Nachmittags regnete es ein paar Mal heftig an die Scheiben unseres Büros. Ein Blick auf das Niederschlagsradar liess erahnen, dass ich ziemlich viel Glück bräuchte, um halbwegs trocken durch die vielen kleinen Niederschlagszellen nach Hause zu gelangen.
Ich suchte mir ein günstiges Wolkenfenster am Niederschlagsradar aus. Doch als ich aus dem Velokeller auf die Strasse fuhr, windete es bereits sehr heftig. Nach nur wenigen Kilometern Fahrt konnte ich mich gerade noch fluchtartig in ein Parkhaus retten, um nicht schon ganz am Anfang des Heimweges völlig durchnässt zu werden. Mit übergezogenen Regenklamotten ging es dann anschliessend weiter, bis in den Sonnenschein auf klatschnasser Strasse.
Ich entledigte mich trotzdem bald von den Regenkleidern, wählte heute (den flachen) Weg durch das Wehntal. Um Baden herum fielen immer wieder einzelne Regentropfen.
Später dann im Schachen von Brugg, konnte ich ein eigenartiges Schauspiel beobachten. Die von der Sonne beleuchteten Wolken liessen hinter dem Bruggerberg ihre nasse Fracht zu Boden klatschen. Der noch winterlich-braune Wald, die leuchtenden Wolkenränder und die grauen, gelblichen, Regenfahnen unter den Wolken sehen irgendwie schön, vielleicht auch faszinierend aus. Leider breitete sich die Wolke doch in meine Richtung aus. So suchte ich mir beim Herabfallen der Hagelkörnchen schnell einen trockenen Schutz.
Das heutige Foto soll einen Eindruck dieses Platzregens geben. Er dauerte höchstens 10 Minuten, doch in dieser kurzen Zeit verwandelten sich die Strassen zu Bächen und die Dachrinnen meines Unterstandes waren hoffnungslos überfordert.
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