Gestern, mit dem bewölkten Himmel, war ich mir am Morgen noch nicht ganz sicher. Doch heute, wolkenloser Himmel, wenigstens über dem Hertenstein, da war es ganz klar sichtbar: Die Sonne mag bereits nicht mehr zu so früher Stunde über den Hertenstein steigen. Ist ja auch klar, nach dem 21. Juni werden ja bekanntlich die Tage auch wieder kürzer. Ansonsten eine ruhige Fahrt, wiederum mit hoher Trittfrequenz und einer weiteren Rekordzeit auf der Strecke bis zur Autobahnbrücke nach dem Gubristtunnel. Strava berechnete heute nochmals etwa 30 Sekunden weniger Zeit auf dem 25.3 Kilometer langen Segment.
Der Heimweg glich einem Kunststück. In Zürich waren nach dem Gewitter die Strassen grösstenteils gerade wieder trocken geworden als ich mich auf das Rennrad setzte. Ab und zu fielen Regentropfen, doch ich vermied es anzuhalten, denn am Regensberg und der Lägern, auch an anderen Hügeln, schienen sich die Wolken zu sammeln und zu stauen. Es war anzunehmen, dass hie und da kleinere Schauer niedergingen.
Auch während der Auffahrt von Ehrendingen auf den Hertenstein, fielen die Tropfen immer häufiger. Vielleicht war ja das der Grund, dass ich auch heute hier wieder meine zweitschnellste Zeit gefahren bin. Bei der Abfahrt hinunter ins Limmattal schien der Bruggerberg umhüllt von Nebel und Schauern zu sein. Glücklicherweise konnte ich bei der Baustelle in Untersiggenthal für einmal durchbrettern. Der Mann der Daru-Wache hatte vielleicht etwas Nachsicht mit mir und verstellte das Rotlicht um Sekunden später. Angekommen im Aaretal, war auch der Bruggerberg wieder frei von Regen. Noch tropfte es.
Als die ersten Blitze zuckten war ich bereits im Velokeller angelangt und auf dem Weg zur Dusche.
473 HM | |||
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