Nach dem vielleicht zufällig entdeckten Muster einer erfolgreichen schnellen Fahrt auf dem Arbeitsweg, wollte ich das heute zum dritten Mal nachmachen, nochmals beweisen.
So startete ich zwar zĂĽgig, aber nicht mit sehr viel Druck auf dem Pedal und hoher Trittfrequenz. Doch spielen halt auch die Lichtsignale und die anderen Verkehrsteilnehmer eine Rolle. Irgendwie spĂĽrte ich, den Rhythmus der letzten beiden Male doch nicht so richtig zu finden. “Es” stimmte irgendwie in den Beinen nicht mit dem Kopf ĂĽberein.
Da kam mir das Töffli gerade recht. Vielleicht könnte ich in seinem Windschatten einen besseren und regelmässigeren Rhythmus finden. Es überholte und ich sofort hintendrein. Die Strasse ging in diesem Moment noch leicht bergab. Wir hatten über einen 40er drauf. Als die Strasse vor dem Kappelerhof dann abflachte, sogar in eine leichte Steigung wechselte hatten wir immer noch über 40 drauf. An regelmässigen Rhythmus war nicht zu denken, nur dranbleiben galt. Auch wenn es kaum etwas genützt haben dürfte, aber als sich der Töfflifahrer flach auf den Lenker legte, vermutlich um zu zeigen, dass auch er keinen Luftwiderstand brauchen kann, musste ich mit völlig übersäuerten Muskeln abreissen lassen. Tja, aus diesem Versuch einer noch schnelleren Fahrt wurde heute jedenfalls nichts mehr.
Am Abend drehte ich heute wieder mal einen kleinen Film. Die GoPro ist am Lenker des Rennrades montiert. Gefilmt habe ich den Ăśbergang aus der Stand hinaus, am Katzensee vorbei und gegen den Schluss dann noch erfolgreich einen “Phonak”-Fahrer besiegt. Dies vielleicht als kleiner Trost fĂĽr den morgendlichen Frust. 🙂
Kleiner Tip: der Videogenuss stellt sich erst so richtig ein, wenn man das Video auf den PC runterlädt und es dann in Bildschirmgrösse anschaut.
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