Als Team “Das wilde Quartett” haben wir heute am Inferno MĂĽrren einen schönen Erfolg erreicht. Als wir uns Anfang Jahr anmeldeten wussten wir ja nicht so ganz genau auf was wir uns da einliessen. Schnell wurde uns zwar klar, dass wir wahrscheinlich keine Chancen auf einen Spitzenrang hatten, doch Letzte wollten wir auch nicht werden. Gemäss den heute Abend vorliegenden Ranglisten haben wir von 148 Teams, immerhin den 132. Rang erreicht. Wir, das sind eine Schwimmerin, ich als derjenige der den Teil des Rennrades bestritten hat, ein Mountainbiker und ein Läufer. Alle haben wir unser Bestes gegeben, wir hatten auch noch etwas Fun dabei, fĂĽr die meisten von uns war das GefĂĽhl des Rennens, die Rennatmosphäre neu. Es war zwar hart, aber noch nicht die Hölle (Inferno).
Danke an dieser Stelle, allen, die uns und mir die Daumen so fest gedrĂĽckt haben.
Als ich den Zeitmesserchip von der Schwimmerin übernommen hatte, ging es sofort in die Berge, wenigstens hinauf auf den Beatenberg. Mein Start erfolge knapp vor acht Uhr, der Morgen war selbst heute noch kühl. Einen schönen Teil des Aufstiegs auf den Beatenberg führte durch den Wald. Erst nach der Abfahrt nach Interlaken hinunter, dann dem Brienzersee entlang bis Meiringen, da war die Hitze erstmals in Ansätzen spürbar.
Bei der Verpflegung kurz vor Meiringen griff ich nochmals kräftig zu. Isostar-Riegel, Bananen und Getränke lagen bereit. Kaum war das während der Fahrt gegessen, ging es kurz nach Meiringen auch schon in die Rampe zur Grossen Scheidegg hinauf.
Während des 600 Höhenmeter langen Aufstiegs am Beatenberg, dann durch die Ebene zwischen Thunersee und Brienzersee, sowie entlang dem Brienzersee, lief es mir sprichwörtlich sehr gut. Keine Übersäuerung der Beine, immer das Gefühl, es könnte noch etwas mehr sein, aber auch immer die Angst, vielleicht im 1200 Höhenmeter langen Aufstieg zur Grossen Scheidegg doch noch einzubrechen.
Nach der Abzweigung nach Meiringen ging ich deshalb den Aufstieg etwas vorsichtiger an. Hohe Trittfrequenz, kleine Gänge, ich fand den Rhythmus sehr rasch. Die Auffahrt zur Grossen Scheidegg weist ein paar flachere StĂĽcke auf, welche ich jeweils fĂĽr Verpflegung und Getränke nutzte. So gelang mir, fĂĽr meine Verhältnisse, ein schon fast sensationeller Aufstieg. Ohne Anzuhalten, mal abgesehen von der 18% – Rampe nach der Schwarzwaldalp, konnte ich pausenlos durchkurbeln.
Die Abfahrt von der Grossen Scheidegg nach Grindelwald hinunter ist sehr steil, teilweise auch recht holprig, enge Spitzkehren. Dennoch konnte ich meinen Zeitmessungschip etwa eine Viertelstunde frĂĽher als geplant an den Mountainbiker ĂĽbergeben.
Leider gibt es von dieser Fahrt heute keinen Track des GPS-Gerätes. Ich liess das Gerät im Wagen unseres Team-Supporters liegen, der uns jeweils an die Startorte brachte und von den Wechselzonen wieder abholte.
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