Gestern habe ich hier ja noch ĂĽber den kalten und feuchten Nebel am Morgen und die Fahrerei durch die kalte Abendluft gejammert. Doch heute sah das alles ganz anders aus.
Abfahrt von zu Hause wiederum unter einem klaren und schwarzen Himmel. Nicht ganz unerwartet ein paar Nebelschwaden beim Übergang über die Reuss bei Gebenstorf. Doch das wars dann auch schon. Mit der Zeit wechselte das Schwarz des Himmels zu einem Dunkelblau. Die schwarzen Silhouetten der Hügel, wie zum Beispiel der Lägern, des Hertensteins oder des Heitersbergs hoben sich dennoch gut erkennbar vom nur wenig helleren Hintergrund ab.
Doch das schönste Schauspiel lief im Furttal vor meinen Augen ab: Der Himmel verfärbte sich zu einem dunklen, kräftigen Purpurrot. Durchzogen von einzelnen schmalen Wolkenbändern. Vom Boden herauf stachen ein paar spitze Gegenstände wie hohe Bäume, Baukranen oder Kirchtürme in diese rote Glut hinauf, derweil am Boden, in der Nähe des Furtbaches eine dicke, aber nicht hohe Nebeldecke die kleineren Gegenstände zudeckte. Hausdächer überragten dieses Szenario.
So ein Anblick kann Entschädigung für manche Fahrt durch grauen und feuchten Nebel sein.
Auch am Abend war es heute noch einmal sommerlich warm. Ich liess mich sogar dazu verleiten, mal nicht auf dem kĂĽrzeren Weg ĂĽber den Hertenstein nach Hause zu fahren, sondern nach dem Wehntal noch ein kleines StĂĽck weiter, das Surbtal hinunter zu kurbeln. Dabei fuhr ich dann an der KĂĽrbisauslage vorbei, die das Posting des heutigen Tages ziert.
498 HM | |||
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4 Grad |
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