Die morgendliche Hinfahrt zur Arbeit begann heute schon von allem Anfang an in dickem Nebel. Ich musste mir gar keine Überlegungen zum Thema von Sportbrille oder Bürobrille machen. Es gab vom Anfang weg nur eine Möglichkeit: ja keine Doppelverglasung.
Es blieb denn auch während der ganzen Fahrt neblig. Glücklicherweise hielt sich die Feuchtigkeit noch einigermassen in Grenzen. Wenigstens die Strassen blieben über die meisten Kilometer trocken.
Nachdem ich im Geschäft angekommen war und geduscht hatte, dauerte es gar nicht lange, bis draussen der angekündigte Regen einsetzte.
Gegen Abend, der letzte Regenschauer hatte sich gerade über unserem Bürogebäude entleert, machte ich mich wieder auf den Heimweg. Merkwürdigerweise, waren nur gerade die Strassen, im Umkreis von wenigen hundert Metern um unser Gebäude nass. So blieb mir sogar noch die Spritzerei an die Schuhe und den Rücken, beziehungsweise den Rucksack hinauf, erspart. Ich kam sogar in den Genuss von Sonnenschein.
Aber eben: wer am Morgen gegen Osten fährt, fährt am Abend gegen Westen wieder nach Hause. Und Westen bedeutet Sonnenuntergang. Bei zwar schöner Wetterlage, aber etwas ungünstiger Streckenführung der Strasse, kann es schon mal passieren, dass man jetzt ganz genau in die Sonne fährt.
Aus einer dieser Situationen heraus, ist auch der heutige Schnappschuss vom Lenker entstanden. Die Sonne steht bei der Ankunft in Brugg bereits so tief, dass sie noch gerade unter der Aarebrücke hindurch zu scheinen vermag, bevor sie sich wenig später hinter Gebäuden und dem Bruggerberg verabschiedet. Wahrlich ein richtiger Schnappschuss.
514 HM | |||
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