Aus den gestrigen Regentropfen wurde im Verlaufe der Nacht doch noch ein richtiger Regen. Bis am Morgen waren zwar die Strassen noch nass, doch am Himmel hoben sich die schwarzen Wolken wie zerrissene Tuchfetzen vom dunkelblauen Nachthimmel ab. Vielleicht wegen der Niederschläge in der Nacht, mochte sich auf der ganzen Strecke kein Nebel bilden. Ich selber fuhr zwar irgendwie zwischen zwei Wolkenfronten zur Arbeit. Vorne, gegen Osten, stauten sich die Wolken am Alpenrand, über mir ein grösserer Teil von den beschriebenen Wolkenfetzen und gegen Westen, hinter mir, die vermutlich letzte Wolkenfront für diesen Morgen.
Heute war es auch das erste Mal, dass ich bereits vor Beginn des astronomischen Morgens bereits die Einfahrt in die Tiefgarage des Geschäftes hinunterfuhr. Das GPS hatte bis zu diesem Zeitpunkt, etwa eine Viertelstunde nach sieben Uhr, den Morgen noch nicht angekündigt.
Auch am Abend gab es wieder mehr, nämlich mehr Gegenwind. Die Wolkenbilder waren über weite Strecken nicht mehr ganz so klar strukturiert wie gestern. Da hingen sogar die grauen Fäden des Regens herunter. Doch glücklicherweise führte mein Weg gerade noch vor diesem Regenschauer links weg zum Höhtal hinauf. Ich konnte diese Regenwand buchstäblich vorne Rechts liegen lassen.
Doch auf der anderen Seite des Höhtals warteten ein paar Regentropfen aus heiterem Himmel auf mich. Nichts schlimmes, nichts was einen Regenschutz gerechtfertigt hätte. Die Sonne schien, der Wind blies auch. Wenig später, im Schachen von Brugg, schoss dann die GoPro das heutige Titelbild. Da sich jetzt die Wolken links von mir befanden, muss ich wohl mit etwas Glück zwischen zwei Regenschauern durchgefahren sein.
So bekam ich zwar nach einer noch heftigeren Portion Gegenwind als gestern, auch noch die letzten Regentropfen ab.
560 HM | |||
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8 Grad |
13 Grad |