War ich gestern noch der Meinung, dass der Nebel wohl kaum viel dicker sein kann, so wurde ich heute eines besseren belehrt. Schon in der nächsten Quartierstrasse lag er auf dem Gehsteig. Während der Fahrt nach Baden und Würenlos, war es zwar dann nicht überall gleich schlimm, zwischendurch sogar recht gute Sicht. Doch bei der Einfahrt ins Furttal, da lag er wieder da. Langsam fahren war angesagt, selbst mit dem Fahrrad im Schneckentempo.
Dennoch. Wahnsinnig dick kann die Nebeldecke nicht gewesen sein. Denn es gab da an einer etwas erhöhten Stelle sogar für einen kurzen Moment einen fast klaren Blick hinauf zum nächtlichen Himmel. Mindestens die Lichter eines Flugzeuges waren auszumachen.
Kurz vor Zürich, war dann der Spuck vorbei, bei der Einfahrt in die Tiefgarage verfärbte sich der Himmel zu einer ersten noch dunkelblauen Färbung.
Auf dem Heimweg kam ich in den Genuss einer richtig herbstlich anmutenden Fahrt. Die Temperatur, wenigstens an der Sonne noch recht angenehm, die rötliche Abendsonne sorgte fĂĽr eine bräunlich – rote Stimmung in den Bäumen und entlang der Waldränder.
Erstmals fuhr ich heute auf dem Heimweg über noch feuchtnasse Strassenabschnitte. Es dürften diese kurzen Strecken gewesen sein, bei denen sich der Nebel vermutlich erst im Verlaufe des Nachmittags aufgelöst hatte, und vor allem die Sonne nicht mehr über die Hügel steigen und damit die Strasse trocken konnte.
Tja, Herbst halt: die Tage werden kĂĽrzer und die Sonne steigt nicht mehr so hoch am Himmel.
466 HM | |||
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7 Grad |
15 Grad |