Vielleicht war das heute Morgen ja die kälteste Fahrt. Anfänglich unter einem fast klaren Nachthimmel, später dann in der Gegend von Baden und Wettingen unter dem Hochnebel. Bei der Einfahrt ins Furttal lag der Nebel wieder einmal auf der Strasse. Doch die Nebeldecke muss ganz dünn gewesen sein, denn über meinem Kopf war immerhin noch die Sichel des Mondes zu erkennen.
Im Furttal ist die Strasse ziemlich wellig. In der Regel befand sich der Nebel nur auf den Kuppen, darunter war recht gute Sicht. Zum ersten Mal in dieser Saison war auch das Gras neben der Strasse ganz weiss. Auch die Laubblätter auf dem Radweg trugen eine verzuckerte Kruste. Ich tippe da mal auf Bodenfrost.
Doch den schönsten Eindruck von diesem Morgen bekam ich ganz zum Schluss des Furttales: Während ein paar Minuten schien der Himmel in Flammen zu stehen. Eine sehr intensive Morgenröte schob sich am Horizont in den Himmel hinauf. Zusammen mit den letzten Fetzen Nebel, ergab das eine ganz eigenartige, schon fast märchenhafte, mystische Stimmung. Solche Momente lassen selbst die kältesten Finger wieder zu Wärme kommen,
Am Abend konnte/musste ich das Geschäft deutlich früher verlassen als üblich. Ich konnte wieder einmal bei Tageslicht den gesamten Weg abradeln. Dabei entstand dann unter anderem dieser Schnappschuss vom Lenker.
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