Bis in den Nachmittag hinein hatte ich die Hoffnung, dass die Sonne vielleicht doch noch den Durchbruch durch die Nebeldecke schaffen wĂĽrde. Allzu dick schien sie mir nicht zu sein. Jedenfalls konnte man ab und zu, einen blassblauen Himmelsflecken entdecken. Doch wollte ich noch vor der Dunkelheit wieder zu Hause sein, da musste ich dann eben doch aufbrechen, auch ohne Sonne.
Die ersten Minuten waren kalt. Ich wählte eine eher flache Strecke, nur kleine HĂĽgel und demnach auch nur kurze Abfahrten. So war es zum Aushalten. Ausser eben die FĂĽsse, eingeklickt auf das kalte Eisen der Pedale, eine “wunderbare” KältebrĂĽcke, direkt auf die Fusssohle. Es wird höchste Zeit, die Akkus der Fusssohlen-Heizung wieder zu laden.
Die Strecke, eigentlich nichts besonderes. In Veltheim eine grössere Baustelle mit Umleitungen und für mich auch einem kurzen Ritt über die nasse Wiese. Manchmal Gegenwind, manchmal Rückenwind, wie das halt so ist bei einer Rundfahrt.
Erst heute wurde mir richtig bewusst, wie nahe wir uns schon an der Schneefallgrenze befinden. Unten im Aaretal waren die paar Zentimeter von anfang Woche schon lange wieder weggeschmolzen. Fuhr ich aber nur ein bisschen höher, lagen noch Schneereste auf der Wiese oder im Wald herum. Erst recht an den Hügelzügen zum Mutschellen, Bözberg, Rotberg, Staffelegg und so weiter.
Trotz allem, aber eine interessante und abwechslungsreiche Runde.
495 HM | ||
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Grad |