Heute hat das mit dem Wetter viel besser geklappt. Was aber nicht bedeutet, dass ich deshalb trocken geblieben wäre. Doch alles schön der Reihe nach.
Bei der morgendlichen Abfahrt von zu Hause, war der Himmel anfänglich höchstens leicht bewölkt. Jedenfalls konnte ich noch einzelne Sterne erkennen. Dazu blies bereits ein kräftiger Westwind. Bedeutet in meinem Fall für den Arbeitsweg bei günstigen Situationen oftmals auch Rückenwind. Bis in die Gegend von Würenlos hat das alles bestens geklappt. In Würenlos muss ich ja dreiviertel um einen Kreisel herumfahren um ins Furttal einzuschwenken. Es mag Zufall sein, aber genau da erwischte mich eine erst Windböe von vorne. Auch später im Furttal kam ich zwar mehrheitlich immer noch in den Genuss von einem kräftigen Rückenwind, doch ab und zu wurde dieser Schub von einem eher warmen Gegenwind gebremst.
Schaut man auf der Temperaturkurve, welche mein Garmin aufgezeichnet hat, so kann man deutlich sehen, dass nach der 33. Minute Fahrzeit, die Temperatur leicht angestiegen ist. Etwa um diese Zeit schwenke ich jeweils ins Furttal ein.
Das Phänomen lässt sich vielleicht mit der Föhnlage des Wetters erklären. Denn die angekĂĽndigte Regenfront war deutlich im Verzug. Trotz des Westwindes kam sie nicht wirklich voran. Es dauerte bis gegen Mittag, bis der Regen endlich einsetzte. Doch davor, sah man von unserem BĂĽrogebäude wieder einmal ganz schön an den “nahen” Alpenkamm. Föhnlage eben. So gesehen, bin ich heute morgen vermutlich im Furttal mitten durch das Kampfgebiet des zwar zu dieser Zeit noch stärkeren Westwindes gegen den wärmeren Föhn gefahren.
Weil das Wetter nun mehrere Stunden in Verzug geraten war, konnte ich mir auch kaum mehr Hoffnungen für eine trockene Heimfahrt machen. Anfänglich waren nur die Strassen nass, doch mit der Zeit, setzte auch wieder der Regen ein. Teils auch recht kräftiger Regen, gepaart mit Gegenwind.
Tja, so nass wie heute Abend, bin ich jedenfalls schon längere Zeit nicht mehr geworden.
440 HM | |||
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4 Grad |
6 Grad |