Genau genommen war es bei der Abfahrt am Morgen früh ja noch dunkel. Um Baden herum hatte sich zudem auch Nebel festgesetzt. Doch schon nach Spreitenbach, bei der Fahrt über das offene Feld, konnte ich schon wieder mühelos den Halbmond am Himmel erkennen. Wegen des Nebels zwar mit einer dunstigen Aura umgeben, aber immerhin war er da. Über den kahlen Bäumen des Heitersbergs und des Rüüslers schaute er ins frostig, weisse Limmattal hinunter.
Bald schon erhellte sich im Osten der Himmel. Es reichte zwar auch heute noch nicht fĂĽr einen Sonnenaufgang mit Blick in die Sonne. Dazu war die Nebelbank noch zu hoch und zu dick. Erst im letzten Moment, ich war schon auf der Rampe in den Velokeller beim Arbeitgeber, da sah ich die Sonne, als feuerroter Ball leuchtete sie durch den Nebel ĂĽber dem ZĂĽrichsee. Doch als ich dann aus der Dusche zurĂĽckkam, hatte der Nebel wieder alles eingehĂĽllt. Grau in grau machte sich breit, jedenfalls bis fast zur Mittagszeit.
Da mein Heimweg logischerweise nach Westen zurückführt, komme ich jeweils in der Übergangszeit in den Genuss, auch noch einen Sonnenuntergang miterleben zu können. Meiner Gopro am Lenker sind heute ein paar wirklich schöne Schnappschüsse gelungen. Wiederum nur der schönste ziert heute dieses Posting. Es muss der letzte Moment gewesen sein, in dem man die Sonne gerade noch sah, bevor sie sich wieder hinter den nächsten Hügel senkte.
Wegen des wolkenlosen Himmels dauerte anschliessend die Dämmerung ungewohnt lange. Fast hätte es gereicht, ohne Einschalten der Beleuchtung nach Hause zu kommen. Aber damit experimentiere ich lieber nicht. 🙂
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