Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Noch tropft die Nase

Es dauerte bis zur Mittagszeit, bis sich die Sonne gegen den Nebel durchgesetzt hatte. Wie sich später dann herausstellte, schaffte sie dies wohl nur dank der Hilfe des zeitweise recht kräftigen Windes. Wind, einmal mehr aus der Richtung Osten. Wind, wie immer wenn der von der Seite kommt, kalt und durchdringend, heute auch noch heftig dazu.

Ich entschloss mich, meine Runde auf dem Rennrad etwas durch die Hügel zu legen. Könnte ja sein, dass der Wind nicht so heftig durch die Täler pfeifft.

Ich habe noch ein paar Gemeinden in der näheren Umgebung, rund um den Bözberg, zu fotografieren. Da geht es denn auch dauernd hinauf und hinunter. Im grossen und ganzen war die Kälte dann doch einigermassen erträglich. Über die Passhöhe vom Bözberg, später auch den Hügel bei Zeihen, da wehte es kräftig. Glücklicherweise aber als Rückenwind.

Meine Fototour endete in Frick. Für den Heimweg hatte ich eigentlich geplant, noch ganz an den Rhein hinunter zu fahren und dann dem Rhein und später der Aare entlang nach Hause zu fahren. Die Zeit war aber schon etwas fortgeschritten und die Aussicht, dem Rhein entlang wirklich nur im Gegenwind zu stehen, verdarb mir etwas die Vorfreude an diesem Heimweg.

So entschloss ich mich, ein paar Kilometer in Richtung Bözberg zurückzufahren, in Bözen dann nach links in Richtung die Doppelbuckel der Ampferenhöhe abzuzweigen und so im Windschatten auf die Ampferenhöhe zu gelangen. Diese Erwartung ging ziemlich gut auf. Klar windete es etwas, aber dafür stieg die gefühlte Wärme. Die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel auf den Rücken herunter und von vorne fast Windstille. So könnte Frühling sein.

Doch auf der Ampferenhöhe, da blies die Bise heftig über die Krete. Ich fuhr durch, kein Halt, sofort nach Mönthal hinunter und weiter über das Villigerfeld um den Bruggerberg herum. Eine Strecke die ich sonst locker mit einem 30er durchkurble verlangte heute viel, um nur schon eine Geschwindigkeit von 25 km/h halten zu können.

Doch mit der Wende am östlichen Ende des Bruggerberges war auch die Beinarbeit abgeschlossen. Ich wurde ab jetzt nach Hause geschoben.

Auch wenn die Luft und der Wind noch kalt sind, so kann die Sonne nun doch schon recht warm herunterscheinen. Wenigstens an windgeschĂĽtzten Stellen kommen schon mal frĂĽhlingshafte GefĂĽhlte auf.

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Heute auf dem Rad
Fahrrad

Rennrad

59.86KM

881 HM
03:00 H

Nachmittag
schoenster_Sonnenschein

Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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