Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Mit dem Zug ins Puschlav

Im August letzten Jahres sind wir schon mit dem Glacier Express von Zermatt (im Wallis) nach St. Moritz (Graubünden/Engadin) gefahren. Die Strecke führte damals über die Furka, den Oberalppass nach Chur, anschliessend ein Stück zurück nach Thusis, das Albulatal hinauf bis nach St. Moritz. Am nächsten Tag noch eine Kutschenfahrt ins Val Rosegg und dann ging es wieder nach Hause.

Der Glacier Express führt nach Thusis durch das Unesco Weltkulturerbe, das Albulatal, hinauf. Vielen dürfte aus dem Fernsehen oder der Werbung das Landwasser-Viadukt in Erinnerung sein. Dort wo die Rhätische Bahn über eine hohe, steinere Bogenbrücke fährt und gleich anschliessend in einem Tunnel verschwindet. Sicher eines der Highlights an der Strecke, doch da gibt es noch viel mehr. Und vor allem: der Glacier Express hat eine Fortsetzung, nämlich den Bernina-Express.

So haben wir uns jetzt einen Wunsch erfüllt, nämlich die Strecke des Bernina Express auch noch zu fahren. Der Zufall will es, dass dieser Winter so lange gedauert hat, hier noch überall meterhohe Schneeschichten herumliegen, der Übergang vom Gletscher zum Talboden eigentlich nirgends sichtbar ist. Auch das Wetter, den strahlenden Sonnenschein und den fast makellosen blauen Himmel geniessen wir gerne.

Die heutige, nachmittägliche Überfahrt mit der Rhätischen Bahn über die Bernina war jedenfalls schon mal ein Traum. Die Aussicht auf den Morteratschgletscher, und später dann nach der Passhöhe auf den Gletscher des Piz Palü, einfach unvergleichlich.

Als kleinen Vorgeschmack zeige ich mal eines der heutigen Fotos, irgendwo um die Passhöhe der Bernina herum. Weitere Fotos dürften später noch folgen. Denn morgen geht es gerade nochmals über die Passhöhe, dann aber nicht mehr im normalen Reisezug, sondern im Panoramawagen.

Ach ja, den heutigen Tag beschliessen wir mit einem feinen Nachtessen im Hotel Suisse in Poschiavo. Selbstverständlich gehört dazu auch ein Glas Wein aus dem nahen Veltlin, Veltliner Triacca.

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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