Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich nach ein paar sportfreien Tagen so eine Fahrt auf dem Arbeitsweg scheinbar einfach anfühlt. Am Freitag letzter Woche hatten wir Regen und ich keine Lust, mit den Regenklamotten in der Gegend herum zu fahren. Samstag und Sonntag, standen Gartenarbeit und Familienleben im Vordergrund. Zudem lud auch das Wetter nicht gerade zu längeren Fahrten ein. Manchmal trifft es sich ja doch gut, wenn sich jeweils das Wochenende nicht von der sonnigsten Seite zeigt.
Doch heute war wieder Arbeitsweg, biketowork, angesagt. Bewölkt und eher kühl am Morgen, sonnig und etwas wärmer am Abend. Am Abend auch noch ein kräftiger Wind als Sparringpartner. Das die Kurzfassung meiner beiden heutigen Arbeitswege.
Auch heute war ich wieder unterwegs auf der Suche nach einem Geocache. Kommt man aus dieser Gegend, weiss jeder, dass sich in Regensdorf das Gefängnis, die Justizvollzugsanstalt Pöschwies, befindet. Nur wo genau, das weiss ich erst seit heute Abend. Seit der Suche nach dem Geocache mit dem passenden Namen “Hitchcock”. Irgendwie beschleicht einen schon ein merkwĂĽrdiges GefĂĽhl, ist man doch nur noch von den Straftätern getrennt durch einen hohen Stacheldraht und eine hohe Betonwand. Wobei sich das etwas mulmige GefĂĽhl nicht recht definieren lässt, ob es eher Misstrauen zu den Sicherheitseinrichtungen ist, oder eher das GefĂĽhl froh zu sein, nicht hinter solchen Gittern und Mauern leben zu mĂĽssen. Wie dem auch sei, ich fand das Versteck ziemlich rasch und konnte mich bald wieder angenehmeren Themen widmen.
Themen wie dem Strassenverkehr und beispielsweise dieser “Kunst im Kreisel”.
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