Beim morgendlichen Blick aus dem Schlafzimmerfenster war ich schon überrascht wegen der trockenen Strassen. Gemäss Wetterbericht hätte es schon längst regnen müssen. Der Himmel war zwar bewölkt, doch so dramatisch sah das auch noch nicht aus. So nahm ich mein übliches Morgenessen für das biketowork ein. Als ich dann meine Radschuhe angezogen hatte, einen letzten Blick durch die Küche schweifen liess, da fiel mir das glänzende Hausdach des Nachbarn auf. Oha, also doch noch. Die Regenkleider waren ja griffbereit und übergezogen waren sie auch bald.
Die Fahrt im beginnenden, leichten und warmen Landregen. Als ich in Zürich nach einer guten Stunde Fahrt ankam, war es unter den Bäumen immer noch trocken. Es hätte schlimmer sein können.
Ich glaube, während des Tages hat es nie aufgehört zu regnen.
Gegen den Abend lichtete sich der Himmel etwas. Ich entschloss mich, auch heute über die Hügel nach Hause zu fahren. Die Alternative wäre gewesen, wiederum unten durch, durch das Limmattal. Geliche Strecke wie am Morgen, einfach umgekehrt. Der erste Aufstieg auf die Waldegg ging gut. Kaum Regen, sogar der Eindruck, dass es vielleicht tatsächlich aufhören zu regnen könnte. Bei der Abfahrt nach Birmensdorf hinunter machte ich mir sogar Gedanken, wenigstens das Oberteil des Regenschutzes irgendwie am Rucksack zu befestigen.
Doch unten angekommen, gerade rechtzeitig zum Einstieg in den zweiten Aufstieg nach Lieli hinauf, überlegte es sich das Wetter doch anders. Heftiger denn je, glücklicherweise aber ohne Wind, setzte der Regen ein. Fast unverändert blieb das auch so am dritten Hügel zum Mutschellen hinauf und während der ganzen Abfahrt bis nach Dättwil/Baden hinunter.
So vollgelaufene Schuhe wie heute, hatte ich jedenfalls schon lange nicht mehr.
681 HM | |||
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