Beide Male, auf dem Hinweg zur Arbeit und auf dem RĂĽckweg, errechnete Garmin eine durchschnittlichen Temperatur zwischen 13 und 14 Grad. Das war aber dann auch schon alles, was an den beiden Fahrten gleich war.
Am Morgen etwas weniges an Bewölkung am Himmel. Das Wetter hinterliess einen recht freundlichen Eindruck. Die Strassen, bis auf die Passagen entlang der Waldränder, waren trocken. Auf einem der Salatfelder im Furttal waren dutzende von Arbeitern daran, die Salatköpfe abzuschneiden und in grünen, halbhohen Harassen zu verstauen. Ein Kleintransporter, gefüllt bis unter das Dach war bereits fast vollständig beladen mit den Harassen. Der Radfahrer auf dem Liegevelo kommt mir jetzt auch wieder ziemlich regelmässig fast jeden Tag entgegen. Ein paar andere Velofahrer habe ich selber überholt.
Ein normaler Montagmorgen.
Als es dann im GrossraumbĂĽro doch nicht so richtig hell werden wollte, machte ich mal einen “Ausflug” zum Fenster hinĂĽber. Tatsächlich hatte es schon begonnen zu regnen. Das Niederschlagsradar war denn auch der Meinung, dass das heute den ganzen Tag so weitergehen wĂĽrde. Vielleicht eine kurze Pause zwischen fĂĽnf und sechs Uhr.
Diese Pause hielt sich hartnäckig in der Prognose. Als dann die Zeit der Heimfahrt nahte, regnete es immer noch. Landregen, schön regelmässig, manchmal etwas schräg an die Fenster, aber nicht so, dass starke Winde zu erwarten gewesen wären.
Ich warf mich in die Regenklamotten und fuhr aus der Tiefgarage. Wie erwartet, leichter Regen, kein Wind. Wegen einer Auffahrkollision ein riesen Gstürm auf den Strassen stadtauswärts. Ich entschloss mich, heute nicht durchs Wehntal, sondern den etwas kürzeren und weniger hügeligen Weg durch das Furttal, aber im Unterschied zum Morgen, über Buchs und Otelfingen, zu fahren. Nach einem Platzregen innerhalb des Landregens, hörte es tatsächlich eine Weile lang auf zu regnen. Nicht, dass ich die Regenklamotten hätte ausziehen können, dazu war es noch lange viel zu nass. Aber eine gute halbe Stunde lang, kam wenigstens nicht noch mehr Wasser dazu.
Gegen den Schluss der Fahrt, konnte ich zwischen den Wolken sogar noch einen blauen Fleck Himmel erkennen. Oder war das nur eine Fatamorgana? Denn, kaum hatte ich den Fleck aus den Augen verloren, setzte der Regen wieder ein. Aber da waren es nur noch weniger Meter bis nach Hause.
395 HM | |||
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