Bei der Wegfahrt von zu Hause für den Arbeitsweg, konnte man die Scheibe des leuchtenden Mondes noch erkennen. Doch schon nach wenigen Metern musste ich meine Sportbrille durch die normale Brille auswechseln. Das Doppelglas in der Sportbrille beschlägt ja immer zwischen den Gläsern, so dass man das Wasser sicherlich nicht abwischen kann, jedenfalls nicht während der Fahrt. Die Nebeldecke senkte sich schon bald bis auf die Strasse hinunter.
Um Baden herum, nach etwa den ersten 10 Kilometern Fahrt, endete der Spuk langsam, der Nebel löste sich auf. In Neuenhof lagen noch ein paar schon fast mystisch anmutende Nebelschwaden im Stoppelfeld des abgemähten Getreidefeldes. Danach war wieder klarer Himmel, aber halt noch eine Weile lang dunkel, bis die Dämmerung richtig einsetzte.
Am Abend dann immer noch schönster blauer Himmel. Keine Wolke, kein Schleier. Über den Voralpen höchstens etwas Dunst.
Gut spürt man jetzt aber auch die herbstliche Kühle am Abend. An Sommertagen war es um die gleiche Zeit, bei gleichen Wetterbedingungen mindestens 10 Grad wärmer. Kommt noch der tiefe Sonnenstand dazu, der zum Beispiel bei der Auffahrt zur Waldegg die langen Schatten des Waldes über die Strasse schickt.
Vielleicht ist ja lang/lang bei der Bekleidung für diese abendliche Auffahrt bereits zu viel. Doch die anschliessenden Abfahrten, obwohl sie grösstenteils an der Sonne sind, wären mir jedenfalls in kurz/kurz zu kühl. Die alljährliche Problematik in der Übergangszeit und bei den Fahrten auf dem Arbeitsweg. Letzte Woche hatte ich mir noch mit Armlingen und Beinlingen ausgeholfen. Doch als ich diese dann doch die ganze Woche immer übergezogen hatte, habe ich mich heute für langärmlige und langbeinige Kleider entschlossen.
Lieber ein bisschen Schwitzen, als dauernd frieren.
681 HM | |||
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10 Grad |
20 Grad |