Mittlerweile hat es viele Radfahrer, auch aus unserer Umgebung, die ihre Tracks bei Strava raufladen. Einige haben auch Segmente kreiert. So fahre ich jeweils am Morgen auf der Strecke durch das Limmattal ĂĽber mindestens fĂĽnf Segmente, die sich teilweise auch ĂĽberlagern. Am Abend auf dem Heimweg ĂĽber den Mutschellen dĂĽrften es mindstens sechs Segmente sein, die von anderen angelegt wurden.
Aufgefallen sind mir diese Woche zwei Segmente auf dem Heimweg, bei denen Abend für Abend Strava für meine Fahrerei zuerst persönliche Rekorde verteilte und gestern nun auch zum ersten Mal einen 10. und einen 8. Rang all derjenigen, die dort schon mal vorbeigefahren sind. Da begann mich die Sache zu interessieren. Ich merkte mir für heute, wo sie denn genau beginnen und wieder aufhören.
Das erste beginnt kurz nach dem Kreisel in Widen, geht dann über den höchsten Punkt am Mutschellen bis kurz vor den Kreisel in Bellikon. Eine einfache Strecke, auch verkehrstechnisch nichts besonderes. Ich gab dann heute Abend mal kräftig Gas. 2,7 Kilometer, 5:34 Minuten. Ich war immer noch 10, wie gestern, einfach 6 Sekunden schneller. Noch zwei Sekunden, und ich hätte wenigstens mit dem 9. gleichgezogen. Denke, das Ziel für nächste Woche ist gesetzt.
Das andere Segment folgt gleich anschliessend. Führt durch Bellikon hindurch, nach Remetschwil und Oberrohrdorf bis nach Fislisbach hinunter. Dazwischen gibt es lange gerade Stücke, bei denen man bei Gegenwind kaum etwas wird ausrichten können. Zudem befindet sich in der Mitte eine Baustelle mit Lichtsignal. Ich versuchte es dennoch. Kam gut über die lange Ebene, bei der Baustelle war das Signal heute grün und kein Auto im Weg. In Oberrohrdorf allerdings war ein Gnusch mit Postauto und Fussgängern, doch danach hatte ich wieder freie Fahrt. Das waren dann 8,4 Kilometer in 13:18 Minuten. Ich rutschte von Rang 8 auf Rang 5. Bis zum 3. Rang wären es noch 7 Sekunden.
Das heutige Bildchen zeigt eine Grünbrücke, eine Brücke für das Wild. Es gibt im Kanton Aargau mit seinen Autobahnen ein paar Ecken, da haben die Wildtiere grösste Mühe, einigermassen gefahrenfrei zwischen den Wäldern umherziehen zu können. So hat man sich dann entschlossen, begrünte und bewachsene Brücken zu bauen, die ausschliesslich dem Wild zur Überquerung von Autobahnen, oder wie hier, einem recht rege befahrenen Autobahnzubringer, helfen.
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