Schon nach wenigen Kilometern Fahrt auf dem Arbeitsweg entledigte ich mich heute Morgen des Windjäckchens. Es machte mir zu warm. Die sonst eher auskühlenden Temperaturen hatten einer schon fast herbstlich warmen Temperatur Platz gemacht. Dies, obwohl der Himmel fast wolkenlos war. Jedenfalls konnte man jede Menge Sterne funkeln sehen.
Später dann, über das offene Feld nach Neuenhof, dort wo einen Moment lang kaum Strassenlaternen die Dunkelheit stören, aber auch dort wo ich in den letzten Tagen mit Beleuchtungsstufe 3 von 5 an meinem Scheinwerfer durchgefahren bin, reichte heute Morgen Stufe 1 von 5. Ich begann zu überlegen, wo ich denn so viel Zeit verloren hätte. Bis ich realisierte, endlich einmal ohne Wolken und ohne Nebel am frühen Morgen unterwegs zu sein. So könnte es noch ein paar Tage bleiben.
Ich vermutete, dass die Wärme vom Morgen wieder einmal einen Zusammenhang mit einer Föhnlage haben könnte. Dazu hätte auch der Wind gepasst. Zeitweise blies er recht stark, meist schräg von vorne. An den Ampeln und Rotlichtern war er einmal sogar so stark, dass ich aus dem Sattel gehen musste, um richtig den Fuss auf der Strasse aufzusetzen. Nur auf der Zehenspitze stehen war diesmal zuwenig.
Ich habe ĂĽbrigens gestern auch am anderen Rad meines Renners fĂĽr den Arbeitsweg noch einen neuen Mantel von der Marke “fĂĽr hartgesottene Pendler” (SuperSport PLUS von Continental) aufgezogen. Nach den heutigen beiden Wegen hin und zurĂĽck, kann ich dazu nur sagen: Das Fahren fĂĽhlt sich wesentlich härter an, als mit dem GrandPrix 4000. Das ist aber genau das, was ich beim anderen Pneu jeweils etwas vermisst habe und deshalb zu “Kontrollzwecken” immer mal wieder ĂĽber eine Rille oder einen Schachtdeckel gefahren bin, alleine um das GefĂĽhl eines drohenden Plattfusses wieder aus dem Kopf zu bringen.
Hat nicht immer genĂĽtzt, und die meisten Kontrollen war glĂĽcklicherweise vergebens.
368 HM | |||
---|---|---|---|
13 Grad |
15 Grad |