Am Morgen, da konnte man sich noch Hoffnungen fĂĽr eine trockene Heimfahrt machen. Doch als dann im Feedreader die ersten Schneeflocken begrĂĽsst wurden, reichte ein Blick nach draussen. Noch war es bei uns erst neblig, Nieselregen. Aber auch der kam eigentlich zu frĂĽh.
Während der Heimfahrt war es dann eher weisser Regen als tanzende Schneeflocken, die auf die Strasse fielen. Der Fahrtwind pappte damit immer wieder den Scheinwerfer zu, die Kameralinse sowieso. Auf dem Radstreifen blieb der ganze Matsch liegen, floss nicht ab. Vielleicht der Nachteil, wenn man auf der Strecke so viele Kilometer Radstreifen zur Verfügung hat. Innert kürzester Zeit, schaffte es das Regenwasser in die Schuhe.
Der Gepäckträger am Rennrad, sieht vielleicht nicht so stilecht aus, hat aber einen riesengrossen Vorteil. Die ganze Sosse von der Strasse bleibt am Schutzblech hängen und spritzt nicht auch noch von hinten über den ganzen Rücken hinauf. Es reicht, wenn sich vorne an den Kanten des Renners an den nicht verwendeten Zahnrädern des Antriebs, an den Nähten der Regenjacke, am Schienbein, einfach über all dort, wo eine nasse Schneeflocken kleben kann, sich diese langsam zu einer pappigen Schicht auswächst.
329 HM | |||
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