Manchmal befinden wir uns hier am Rande des Föhngebietes. Gegen Süden hin kann es recht schön, vielleicht sogar wärmer sein, während im Norden und Westen bereits die nächsten Niederschlagszellen anstehen. In solchen Situationen sind denn auch die Wetterprognosen eher unzuverlässig. Es hätte heute Nachmittag bereits mit Regnen anfangen sollen.
So wählte ich denn meine Tour so, dass ich es vielleicht geschafft hätte, doch noch einigermassen trocken wieder nach Hause zu kommen. Als erstes fuhr ich nach Süden, um nochmals einen Blick auf den Alpenkamm werfen zu können. Bereits in Wohlen (Bünztal) wurde ich da fündig. Anschliessend fuhr ich auf Nebenstrassen über Villmergen, Dottikon und Ammerswil weiter nach Lenzburg und in Richtung Aarau. Der Himmel wurde immer schwarzer. Ich verzichtete auf die Staffelegg oder einen anderen Übergang und blieb ab jetzt im Aaretal.
Wieder ostwärts, nochmals auf Nebenstrassen, wurde der Himmel wieder freundlicher. So dass ich mich in Umiken noch für eine Schlaufe mindestens hinter dem Bruggerberg hindurch entschied. Auch in nördlicher Richtung war das Wetter gar nicht so schlecht. So umrundete ich noch das Villigerfeld, bis hinunter an die Aare nach Döttingen.
Doch als ich aus dem Wald kam, sah ich, dass es nun doch höchste Zeit war, umzukehren. Die schwarzen Wolken hatten sich nun auch dem Rhein entlang weiter nach Osten ausgedehnt. Ich wendete abermals und fuhr wieder im Aaretal nach Untersiggenthal, wieder weg von den schwarzen Wolken, zurück unter den nur wenig bewölkten Himmel.
Doch unabhängig von Wolken am Himmel, wurde es langsam Zeit, die Räder in Richtung Heimweg zu lenken. Es wurde langsam dunkel. Als ich in die Quartierstrasse abbog, wurde gerade der Hintergrund am GPS dunkel, das Zeichen dass auch astronomisch die Nacht angekommen war.
Übrigens kam der Regen erst viel später. Im ersten Anlauf aber nur in Form eines ersten kurzen Platzregens.
622 HM | |||
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0 Grad |
3 Grad |