Es war Anfang Oktober letzten Jahres, dass ich das letzte Mal an das nördliche Ende der Stadt mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren bin. Hinweg durch das Furttal und Rückweg oftmals durch das Wehntal und anschliessend über einen der Hügel zurück nach Hause. Viel Landwirtschaft unterwegs, viele Kilometer separate Radwege, ein paar heikle Kreuzungen und Kreisel. Das, der Kurzbeschrieb zur Erinnerung.
Heute, etwa vier Monate später, musste ich feststellen, dass ich da wohl aus der Übung geraten bin. Gut am Morgen hatte es Nebel wie schon lange nicht mehr. Auf dem Boden liegend, kalt, nass und an der Brille sofort gefrierend, das behinderte sicherlich auch etwas. Den einen der beiden Wechsel auf die andere Strassenseite auf den Radweg, hatte ich wegen des Nebels beinahe verpasst und beim zweiten wechselte ich viel zu früh. Auch andere Gelegenheiten nahm ich heute deutlich weniger schwungvoll als auch schon.
Hin- und RĂĽckweg sind etwas hĂĽgeliger als der Weg durch das Limmattal. Auch da musste ich feststellen: es fehlt bereits die Durchzugskraft, die meist kurzen Anstiege schwungvoll anfahren und dann vielleicht auch stehend durchziehen, wollte nicht mehr gelingen. Es fehlte meist schon am schwungvollen Einstieg in die Rampe.
Zeit, dass die Sommerzeit bald kommt, dann kann ich nämlich auch auf dem Heimweg, statt immer nur durch das Limmattal hin und her zu fahren, auch mal über die Waldegg und den Mutschellen nach Hause fahren. Dann wird sich das mit der Durchzugskraft auch wieder einstellen.
430 HM | |||
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