Die heutigen beiden Fahrten auf dem Arbeitsweg hätten kaum unterschiedlicher sein können.
Am Morgen, bei der Abfahrt von zu Hause, hing der Nebel nur noch wenige Meter über der Strasse. Die Stromabnehmer des Zuges auf der nahen Brücke über das Aaretal verbreiteten ein bläuliches, diffus flackerndes Licht, welches durch den Nebel erst recht geisterhaft wirkte. Nur wenige Kilometer später, da lag der Nebel auch schon auf der Strasse. Die befürchtete Nässe allerdings blieb aus und die Strassen damit trocken. Etwa in der Hälfte, es mag um Schlieren herum gewesen sein, da war der Nebel plötzlich weg. Der Horizont wurde immer heller, es reichte sogar für einen ersten Hauch von Morgenröte.
Die Heimfahrt am Abend prästentierte sich deutlich freundlicher. Zum ersten Mal machte ich mir ernsthaft Gedanken, vielleicht doch mal ohne Windjäckchen zu fahren, liess es dann aber doch sein. Und ebenfalls zum ersten Mal, schien heute Abend die Sonne noch an die gegenüberliegenden Hügel der Stadt Zürich. Die Dämmerung reichte dann bis fast nach Hause. Erst die letzte Steigung musste ich noch in völliger Dunkelheit nehmen.
264 HM | |||
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