… am Abend auch noch der Himmel. So wie sich der April verabschiedet hatte, so startete der Mai, nur viel schlimmer. Die letzte Fahrt auf dem Heimweg im April musste ich ja in der Hälfte wegen eines Plattfusses abbrechen. Ich kam damit auch um eine Regenfahrt herum.
Doch da hat heute Petrus kräftig nachgeschüttet. Am Morgen fuhr ich zwar auf nassen Strassen zur Arbeit, doch vom Himmel herunter kam während der ganzen Fahrt nichts. Während des Tages und beim Betrachten der Niederschlagsprognose, machte ich mir noch kurz Hoffnungen, vielleicht nochmal von diesem Glück profitieren zu können.
Die Regenkleider zog ich mir dann aber schon im Velokeller über. Es schüttete buchstäblich wie aus Kübeln. Nach einem Kilometer Fahrt stand ich deshalb einen Moment lang unter ein Vordach. Als das Gröbste vorüber schien, machte ich mich wieder auf den Weg. Aber nur um in den nächsten Wolkenbruch zu fahren.
Da die Schuhe nun bereits voll waren, verzichtete ich auf weiteres Unterstehen. Während der Fahrt durch das Limmattal schien die Regenwolke eine Art Schleuderflug zwischen den Hügeln zu machen. Mal war es links sehr grau und dunkel, mal rechts und dazwischen immer wieder heftige Regengüsse. Nach vorne, hellte sich der Himmel auf. Das war die Motivation, möglichst rasch aus dieser Waschküche zu kommen.
Was ich halt erst ganz am Schluss merkte, war, dass der helle Fleck wohl irgendwo über dem Bözberg zu sehen war. Erst im letzten Moment, zu Hause vor dem Gartentor, da war es plötzlich fertig mit Regnen.
Vor dem Abstellen des Garmin noch schnell einen Blick auf die herausgefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit: “Gefällt mir” entfuhr es mir, so schnell gefahren wie schon lange nicht mehr, wohl auch wegen dieses “BrĂĽgglitages” zwischen 1. Mai und Wochenende und damit zusammenhängend auch weniger Verkehr auf der Strasse während der rush hour.
256 HM | |||
---|---|---|---|
10 Grad |
12 Grad |
Ein Kommentar
Schreibe einen Kommentar →