Es gab Zeiten, da habe ich mich wieder umgezogen und mich in den ÖV gesetzt. Es ist diese Woche nicht das erste Mal, dass ich bei aussichtsloser Wettersituation dennoch auf den Renner steige. Es war uns so prognostiziert worden. Ich hätte gestern Abend nur ein paar Kleinigkeiten umstellen müssen, damit ich dann doch alle Utensilien griffbereit, auch für eine Fahrt im ÖV, dabei gehabt hätte.
Wobei, so schlimm war es dann doch auch nicht. Der Regen, eher ein leichter Landregen, kaum Wind, sogar gefühlt noch angenehm warm. Den nassen Strassen nach zu schliessen, muss es in der Nacht jedenfalls kräftiger geregnet haben, als während den 80 Minuten Fahrt zur Arbeit.
Bis am Abend konnte ich dann sogar die getrockneten Schuhe aus dem Trocknungsraum beim Arbeitgeber holen. Als ich aus dem Velokeller kam, rauschte draussen gerade ein Platzregen vorbei. Den liess ich noch durch, dauerte kaum fĂĽnf Minuten.
Danach konnte ich meinen Heimweg auf zwar klatschnasser Strasse, aber bei strahlender Sonne starten. Während der Fahrt wurde auch die Strasse immer trockener.
Zu Hause angekommen fand ich einmal mehr: “Es wäre schade gewesen, wäre ich heute nicht gefahren”. Mindestens die Fahrt nach Hause, hoch ĂĽber dem Reusstal, mit Blick ĂĽber die Voralpen, an der Sonne, war definitiv besser und abwechslungsreicher als eine Stunde im ĂĽberfĂĽllten Ă–V.
629 HM | |||
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