Nein, keine neue Route für das Rennrad oder gar ein neuer Trail für das Mountainbike. Sondern eine Betriebsbesichtigung zur Herstellung von feinster Schokolade. Der Weg von der Kakaobohne bis zum feinen Praliné.
Am Rande unserer Alpen, genauer im Kanton Glarus, in Ennenda und in Bilten, steht die Schokoladenfabrik Läderach, Chocolatier Suisse. Geschichtlich bedingt verteilt auf zwei Standorte. Während in Bilten die Kakaobohne zur Schokoladenmasse umgearbeitet wird, findet das eigentliche Handwerk, die Herstellung der Pralinés und der übrigen Köstlichkeiten in Ennenda statt. Vor allem diesen Teil des Betriebes konnten wir heute unter kundiger Führung einer langjährigen Mitarbeitern, besichtigen.
Die Unternehmung besteht schon seit 1926. Anfänglich als Bäckerei mit Konditorei, bis dann im Jahre 1962 der Betrieb gegrĂĽndet wurde. Mit der Erfindung und Patentierung des “Verfahrens zur Herstellung dĂĽnnwandiger Truffes – Hohlkugeln” konnte die Herstellung von Truffes professionalisiert und wesentlich vereinfacht und qualitativ verbessert werden. Der Durchbruch schien geschafft. Eine zweite Produktionsstätte im Ausland konnte eröffnet werden, der Export ins Ausland, nach Amerika und selbst nach Japan begann.
In vielen, oftmals auch manuellen Arbeitsgängen, entstehen die Pralinés und Köstlichkeiten. Einige Produktionen werden auch im Auftrag von anderen Firmen und nach deren Rezepten durchgeführt. Selbst Ideen für Kleinproduktionen finden mindestens ein offenes Ohr und werden gegebenenfalls auch umgesetzt.
Der Verkauf der fertigen Produkte wird dann wieder über die Geschäftsstelle in Bilten abgewickelt. Klar, dass wir nach den vielen kleinen, genossenen Köstlichkeiten aus der Produktion, anschliessend auch noch den Gang zum Besuch dieser Schokoladen-Boutique unter die Füsse nahmen.
Dies zur Abrundung des Schoggi-Erlebnisses.