Beim Aufstehen regnete es gut hörbar auf die Quartierstrasse. Ich hielt es für ratsam die Regenklamotten überzuziehen. Doch als ich draussen auf den Renner stieg, hatte der Himmel ausgeregnet. Ich traute dem allerdings nicht wirklich, zumal am Himmel und an den umliegenden Hügeln immer noch dicke Nebelschwaden herum hingen. Prompt fuhr ich denn auf dem Arbeitsweg nochmals durch einen kurzen Schauer. Die heftigeren Regenfälle kamen aber erst, nachdem ich bereits am Arbeitsplatz sass.
Gegen Abend waren dann die Strassen tatsächlich wieder trocken. Doch nach dem Übergang vom Wehntal ins Surbtal, da war die graue Wand nicht zu übersehen. Gemäss Regenradar hätte es sie gar nicht geben dürfen, jedenfalls nicht hier.
Es nieselte, es wurde immer nasser, es spritze immer mehr. Über mir der silberglänzende Ball einer düster verhängten Sonne. Ich hielt durch, ohne die Regenklamotten anzuziehen.
Zu Hause war dann das meiste wieder trocken, ausser der Schuhe.
485 HM | |||
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12 Grad |
13 Grad |