Der Blick auf das Niederschlagsradar bestätigte den Eindruck vom Blick aus dem Bürofenster. Im Zürcher Oberland musste es wohl schon regnen. Da blieb nicht mehr viel Zeit für Aufräumen und Umziehen. Ich wollte es nicht unbedingt übertreiben.
Dank des kräftigen Windes und der mittlerweile verdunkelten Sonne war sogar die Hitze erträglich. Diesmal schätzte ich sogar den Gegenwind, denn vielleicht würde er das Gewitter etwas von mir zurückhalten können. Ich fuhr gerne hinter der Lägern durch, in der Hoffnung, dass dieser Berg vielleicht wieder ein paar Minuten lang das Gewitter aufhalten könnte.
Eine Zeit lang schien ich diesmal den Sieg davon tragen zu können. Doch als ich über Tegerfelden und Würenlingen wieder zurück ins Aaretal kehrte, zuckte gerade der erste Blitz vom Himmel herunter. Das Grollen des Donners blieb aus, also schloss ich daraus, dass das Gewitter wohl doch noch ein gutes Stück von mir entfernt sei.
Seit der Kehre in Tegerfelden und ĂĽber das Plateau ĂĽber WĂĽrenlingen hatte ich das Gewitter direkt vor mir. Der Wind hatte jetzt auch gekehrt und somit trieb mir der Gegenwind das Gewitter entgegen.
Doch ich schaffte es gerade noch vor dem Bruggerberg wieder in westlicher Richtung davon zu fahren. Ein paar Regentropfen erwischten mich aber doch.
Später dann, ich war bereits unter der Dusche, kam der Regen doch noch. Ein Landregen, keine Blitze, nichts Besonderes. Nach einer Weile leuchtete schon wieder das Abendrot über dem Bözberg.
485 HM | |||
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17 Grad |
25 Grad |