Ich weiss nicht recht, was schlimmer gewesen ist. Dass die Beine heute Morgen etwas eckig, ungelenker, eben schwerer sein wĂĽrden als ĂĽblich, das hatte ich erwartet. Zusätzlich fuhr ich ausgerechnet heute Morgen wieder einmal mit dem anderen Rennrad zur Arbeit. Es war jetzt längere Zeit in der Reparatur und ich hatte mich während der letzten Wochen und den grösseren Ausfahrten doch immerhin ĂĽber 1000 KM an meinen “Ausflugs- und Ferienrenner” gewöhnt.
Der Ausflugsrenner besitzt vorne eine Dreifachschaltung und der Arbeitsrenner eine Zweifachschaltung. Oberste und unterste Übersetzung dürften höchstwahrscheinlich etwa das selbe sein, nur die Stufen dazwischen sind anders.
Nach so langen Fahrten wie am Sonntag, versuche ich jeweils zu Beginn mit einer etwas höheren Trittfrequenz zu fahren. Das soll die Beine etwas lockern und die Durchblutung fördern. Ich ertappte mich aber immer wieder dabei, in falschen Gängen zu fahren. Zu niedrige Trittfrequenz führt dann bei mir in solchen Fällen immer wieder zu einer Würgerei, Unwohlsein in den Beinen, eben: schwere Beine. Beim Renner mit der Dreifachübersetzung habe ich das jeweils besser im Griff.
Am Abend, für die Heimfahrt, hatte ich das Problem mit der Übersetzung endlich in den Griff bekommen, dafür blies mir im Surbtal ein richtiger November-Sturm entgegen. Nicht kalt, aber sehr heftig. Da löste sich das Problem mit der Trittfrequenz fast von alleine. Ein Fahren in zu grossen Gängen war fast nicht mehr möglich.
472 HM | |||
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6 Grad |
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