Der Tag begann mit einem wunderbaren Sonnenaufgang ĂĽber dem Meer. Fast von Anfang an war klar, dass die heutige Tour wohl in kurz/kurz gefahren werden kann. Wir starteten nach SĂĽden, der KĂĽste entlang, genossen einen Moment die Aussicht auf dem Carboneras-Pässli. Ausserhalb Carboneras ein kurzer Theorie-Unterricht ĂĽber die verschiedenen Ablösungsarten im Gruppenfahren. Die nächsten Kilometer, entlang dem “Mare Plastico” ĂĽbten wir uns im gegenseitigen Ablösen und Windschattenfahren.
Das Mare Plastico haben wir so benannt, weil da wohl auf x-hundert Quadratkilometern Treibhäuser stehen. Eines neben dem anderen. Kaum einmal sieht man unter die Plastikdecken. Dem Vernehmen nach sollen hier Tomaten und anderes Gemüsen bestens gedeihen. Almeria die Lebensmittelkammer Europas.
Etwas weniger häufig als in nördlichen Gegenden haben wir aber auch hier Oliven- und Mandelbäume angetroffen.
In Nijar fuhren wir an einem blühenden Baum vorbei. Seine Blüten ähnelten sehr stark unserem Weihnachtsstern.
Wenig später passierten wir den Eingang in die Sierra Alhamilla. Ich habe sie hier schon einmal beschrieben. Damals war sie trocken, staubig, braun, sandig. Heute sah das alles viel frischer, frühlingshafter aus. Da und dort auch mal eine Blume, den blühenden Baum meiner letzten Durchfahrt habe ich zwar nicht mehr gefunden, doch heute war diese Durchfahrt schon viel angenehmer.
Später wieder am Kirchlein, welches in Terence Hill – Filmen schon eine Rolle gespielt hatte, vorbei, hinauf in die Sierra Cabrera. Auch hier genossen wir nochmals einen kurzen Blick ĂĽber die weite Ebene zu unseren FĂĽssen…
… bevor wir noch die letzten Kilometer hinunter ins Tal, um den Berg wieder ans Meer, unter unsere Räder legten.
Eine gelungene Rundfahrt durch sehr verschiedene Gegenden von Andalusien.
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