Manchmal ist das mit dem Wind sehr merkwürdig. Ein schönes, dunkelblaues und ruhiges Meer begrüsst uns zum Tagesanfang. Zwischen den Häusern ist es sogar einigermassen warm. Einige starten die heutige Rundfahrt in kurz/kurz. Die Windprognose lässt aber nichts Gutes erwarten. Tatsächlich kämpfen wir die erste Hälfte der heutigen Tour gegen heftigen, kühlenden Gegen- und Seitenwind an. Mittagsrast in Zurgena, etwa die Hälfte der Kilometer ist geschafft, von den Höhenmetern haben wir 3/4 auch bereits erkurbelt.
Die meisten der Höhenmeter erkurbelten wir gleich in der ersten Phase der Strecke. Vom Meer weg hinauf über Bedar zur Passhöhe bei ca 600 Meter über Meer. Kaum ein windstiller Meter war uns gegönnt. Selbst die Abfahrt über die kleinen Gegensteigungen hinunter nach Lubrin mussten wir heute erkurbeln. Das zweite Teilstück, fast genau in nördlicher Richtung bis Zurgena, ziemlich wellig, gegen Ende leicht sinkend, hatten wir mit erheblichen Seitenwinden zu kämpfen. Auch das ist auf dem Rennrad nicht wirklich lustig.
Der Wind setzt nicht nur uns zu, auch in den Orangenplantagen liegen viele der Früchte am Boden. Auch den Mandelbäumen, welche ich von letzter Woche noch in blühender Erinnerung hatte, scheint der Wind die Blüten weggeweht zu haben. Einzig die Olivenbäume zeigen uns während der Fahrt mit dem Wind, die silbrig glänzende Unterseite ihrer Blätter.
Doch nach dem Mittagessen, die Strecke fĂĽhrte wieder zurĂĽck ans Meer, waren uns die Winde und der Windschatten der HĂĽgel wohlgesinnt. Meist mĂĽhelos, mit Tempi um 50 km/h und mehr, fast ohne spĂĽrbaren Druck auf der Pedale ging es ans Meer hinunter.
1736 HM | |||
---|---|---|---|
Grad |
17 Grad |
2 Kommentare
Schreibe einen Kommentar →