Auch diese Woche führte uns die Königsetappe wieder über den Virgen. Anfahrt über das Bedarpässli, anschliessend über das Pilarpässli, dann durch eine Ebene mit Unmengen von blühenden Mandelbäumen, später noch reihenweise Olivenbäume, bis an den Fuss des Virgen. Eigentlich ein Berg, auf dem zuoberst das Kloster der Jungfrau Cabeza steht.
Nach einer zügigen Abfahrt hinunter nach Albanchez gibt es dann jeweils den Mittagslunch. Etwa die Hälfte der Kilometer ist geschafft und etwa zwei Drittel der Höhenmeter ebenfalls.
Die restlichen etwa 70 Kilometer war ein zügiges Kurbeln über Albox und Zurgena zurück ans Meer. Dank günstiger Windverhältnisse kamen wir sehr zügig voran.
Ich staune immer wieder, wie viel es ausmacht, wenn man in der Gruppe ein oder zwei Leute hat, die willens sind, in der Ebene vorne mitzuziehen. Der Rest der Gruppe, ich inklusive, wird dann im Windschatten quasi mitgezogen. Selbst dann, wenn wir eigentlich Windstille haben wie heute Nachmittag. Meine Aufgabe ist es dann jeweils nur noch, im richtigen Moment die entsprechenden Richtungskommandos durchzugeben, oder bei etwas problematischen Durchfahrten durch Dörfer oder über mehrere Kreisel hinweg, selber die Spitze eine Weile lang zu führen.
Nach 145 Kilometern und über 2300 Höhenmetern stellen wir jedenfalls auch heute wieder zufrieden unsere Räder in die Bikestation. Für mich und die Gruppe ist eine weitere, schnelle Königsetappe erfolgreich zu Ende gefahren.
2332 HM | |||
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