Unsere heutige Tour führte uns über die üblichen Ausfahrtsstrassen an Mojacar pueblo vorbei, anschliessend durch Turre und auf dem kürzesten Weg nach Sorbas. Bald nahmen wir die Abzweigung nach Lucainena. Nicht ohne zuvor noch einen Blick auf die Schmelzöfen zur Gewinnung des Eisenerz zu werfen. In Lucainena stand unser Mittagslunch bereit.
Bis jetzt hatten wir unsere Gäste nach dem Lunch immer noch ein StĂĽck weit parallell zur Via Verde als AbkĂĽrzung ĂĽber einen HĂĽgel gefĂĽhrt. Mit dieser Tradition haben wir heute gebrochen und fuhren nach dem Mittagessen direkt hinunter auf das ehemalige Bahntrasse. Es ist ein Teerbelag, allerdings bestreut mit einer Menge Split. Vielleicht tatsächlich nur geeignet fĂĽr langsamere Gruppen, die nicht so auf “Speed” stehen, sondern eben vielleicht auch einmal etwas von der Gegend sehen möchten.
So fuhren wir heute mehrere Kilometer auf dem ehemaligen Bahntrasse, leicht abfallend. Zwischen hohen Felswänden hindurch, über (rekonstruierte?) Brücken. Genossen auch mal einen Blick in die Ferne. Bevor wir dann wieder wie üblich unseren Halt in Polopos, vor dem Kirchlein, welches im ersten Film von Bud Spencer und Terence Hill eine Rolle spielte, unseren nächsten kurzen Halt einlegten.
Dank günstigem Rückenwind kamen wir heute wieder zügig das Tal bis zum Fusse der Sierra Cabrera hinauf vorwärts. Der Aufstieg selber, über die doch recht holprige, ruppige und teils auch recht steile Strasse, stellt immer wieder eine neue Herausforderung dar. Doch umso schöner ist die Aussicht von der höchsten Stelle, so wie die Abfahrt auf der grösstenteils sehr schönen Strasse hinunter nach Turre.
Der Rückenwind blies uns anschliessend auch noch in zügigem Tempo nach Hause. Einige der Gäste meinten anschliessend an die Fahrt, dass dies eigentlich ihre Königsetappe gewesen sei. Abwechslungsreiche, interessante Streckenführung, super Wetter, den 100er geknackt und ein sehr gutes Erlebnis in der Gruppe gehabt. Recht hatten sie.
1779 HM | |||
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