Der Virgen ist ein Pässchen hier in der Nähe, immerhin etwas über 1000 Meter über Meer. Er wird manchmal an der Königsetappe von den Gruppen überquert. Eignet sich aber auch recht gut, um mal an einem Ruhetag dorthin zu gelangen. Wir wählten heute den direktesten Weg. Den Cement-Trail hinauf, hinüber nach Cariatiz und dann über die Ebene an den Fuss des Virgen. Unterwegs wurden wir von einem süssen Duft überrascht.
Ich habe nicht erst seit der gestrigen Fahrt durch Lucainena den Eindruck, dass “man” sich langsam auf den Sommer einstellt. Häuser und Plätze werden gereinigt, die Gärten herausgeputzt und Blumen, häufig Rosen, aber auch Sträucher und Bäume werden zurechtgeschnitten.
Die Auffahrt auf den Virgen gehen wir gemütlich an. Es reicht auch die Zeit um mal die eine oder andere Tafel zu fotographieren oder den Blick etwas länger über die Ebene schweifen zu lassen.
Wir nehmen uns sogar die Zeit fĂĽr eine kleine Spielerei, oben auf der Passhöhe…
… bevor wir es wieder hinunter auf die Ebene Rolle lassen.
Die Windverhältnisse heute Nachmittag sind günstig für uns. Wir investieren etwa 13 Kilometer Kampf gegen den Wind nach Sorbas, bevor wir uns 30 Kilometer regelrecht zurück ins Hotel stossen lassen. Es fällt nicht einmal schwer, uns zwischen die Kalk transportierenden, talwärtsfahrenden Lastwagen auf dem Cement-Trail, einzugliedern.
Eine Ruhetag, wie er auch Spass machen kann.
1805 HM | |||
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