Gegen Abend, der letzte Wolkenbruch rauschte eben durchs Quartier, zeigte tatsächlich auch das Niederschlagsradar an, dass man wohl mit einer längeren Regenpause rechnen könnte. Der Renner stand schon bald auf der Strasse, alles war noch nass und glänzte, doch von oben kam tatsächlich nichts mehr.
Ich fuhr ein Stück weit das Aaretal hinunter und wollte hinter dem Bruggerberg herum wieder zurück ins Aaretal fahren. Über diesem Rückweg hing aber vorerst noch eine dunkle schwarze Wolke. Der musste ich wohl noch etwas Zeit geben, damit sie sich über die Hügel entfernen konnte. So fuhr ich dann schlussendlich um das Villigerfeld herum, hinauf bis nach Mönthal und über die Bürensteig wieder zurück.
Jetzt war der Weg in das Aaretal hinunter tatsächlich frei. Die schwarze Wolke hatte sich südwärts ein Stück weit wegverschoben. Sie hinterliess aber überall weiterhin nasse Strassen und tropfende Bäume. Ich folgte ihr noch ein Stück weit das Aaretal hinauf, bis es mir zu heikel wurde. Nass werden wollte ich jedenfalls nicht freiwillig.
Nach Auenstein überquerte ich die Aare und fuhr so nun wieder heimwärts. Es dauerte nicht lange, bis die Sonne wieder schien und an manchen Stellen sogar die Strassen wieder trocken waren.
Eine Rundfahrt, vorgegeben vom Wetter. Mal nasse, mal trockene Strassen, mal Sonne mal schwarze Wolken. Hauptsache, die Beine haben sich etwas bewegt.
432 HM | |||
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16 Grad |