Es war geplant, den Tag mit einem leichten Einrollen an den Fuss des ersten Passes zu starten. Leider hat uns der Gegenwind dazwischen gefunkt. So kämpften wir uns 17 Kilometer, stetig leicht bergauf in Richtung unserer ersten Passes. Irgendwann ging dem Wind die Puste aus. Nach einer kurzen Abfahrt folgte gleich der zweite Pass. Schon während der Abfahrt zeichnete sich in der Ferne das Highlight des heutigen Tages ab. Eine Fahrt über dem Black Canyon of the Gunnison.
Wir umrundeten ihn auf seiner Krete. Immer wieder bekamen wir wunderbare Einblicke in die Tiefe dieses Canyons. Wir passieren einige Aussichtspunkte, beim schönsten machen wir eine kleine Pause und wagen uns auf die Aussichtplattform hinaus. Spektakulär, was wir da zu sehen bekommen. Dieser Canyon wird in den USA als “National Monument” eingestuft, was eine Auszeichnung ist, welche nur grossartige Landschaften erhalten.
Bald mĂĽssen wir weiter. Eine lange Abfahrt, hinunter ins nächste Tal. Lange gerade Strassen, lassen wieder einmal richtig hohe Tempi zu. Es rollt gut. Nach Crawford, in der Ortschaft wohnte Joe Cocker jahrelang, sind noch ein paar “Rolling Hills” zu bewältigen. Die Gegend hat jetzt einen eher wĂĽstenähnlichen Touch angenommen.
Bald gelangen wir in Paonia in unser nächstes Hotel.
Auch das war wieder eine sehr abwechslungsreiche Fahrt. Zwei Pässe, frühlingshaftes Grün, ein Canyon mit schroffen, steilen Felswänden und zum Schluss noch ein bisschen Wüste.
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