Eine weitere Etappe mit vielen neuen Eindrücken. Wir starteten wieder früh am Morgen. Auch heute ging es wieder mit Gegenwind in den ersten Pass, den McClure Pass. Etwa 1000 Höhenmeter waren bis zu seiner Passhöhe auf 2700 zu bewältigen.
Das Tal war fast menschenleer. Eine kleinere Ortschaft, wohl geprägt vom früheren Kohleabbau, ein Bahngeleise, und eine Serie von Förderbändern. Offensichtlich wird auch heute noch Kohle bearbeitet. Etwas weiter oben trafen wir bei der Hinfahrt auf einen grösseren Stausee. Die Passstrasse schwang sich in weiten Bögen zur Passhöhe hinauf. Über 50 KM für 1000 Höhenmeter ist ja im Durchschnitt nichts Unmögliches.
Die wirkliche Schönheit des Passes kam aber dann doch erst nach der Passhöhe zum Vorschein.
Anschliessend folgte eine schnelle Abfahrt, wiederum durch weite Bögen und einzelne steile Rampen. Hinunter zum Mittagessen in Redstone. Der Name der Ortschaft dürfte wohl von den Hügeln rund herum abgeleitet sein. Denn diese bestanden alle aus einem überall gut sichtbaren roten Fels.
Nach dem Mittagessen fahren wir weiter das Tal abwärts bis nach Carpendale. Das zügige Rollen über 20 KM drohte ein jähes Ende zu nehmen, als wir das Tal wechselten, um nach Aspen hinauf zu gelangen. 50 KM Veloweg lag vor uns. Manchmal Kilometer lange schnurgerade Strecke. Ein bisschen Rückenwind half uns aber die leichte Steigung weiterhin zügig hinaufzukurbeln.
Der Radweg nannte sich Rio Grande Trail und dĂĽrfte wohl mindestens teilweise auf einem alten Bahntrasse gelegen haben.
1560 HM | |||
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27 Grad |
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