Es war mit 84 KM die bisher kĂĽrzeste Etappe. Allerdings fĂĽhrte auch sie ĂĽber einen Pass mit 3600 Metern ĂĽber Meer. Zu Beginn umrundeten wir zum Einrollen das Wasserreservoir am Dillon. Ein wunderbar gelegener Stausee, mit verwinkeltem Radweg an seinen Ufern.
Danach ging es noch ein kurzes Stück bergab an einer der Skistationen vorbei. Nach 20 Kilometern einrollen, begann der Anstieg zum Loveland Pass. 18 KM und 850 Höhenmeter waren zu überwinden. Die Strasse, der Highway, schön breit und wie üblich durchgehend mit einem Radstreifen versehen. Im unteren Teil mit vielleicht sechs bis acht Prozent Steigung etwas steiler als in der zweiten Hälfte.
Es ist wunderbar, auf derart sanft ansteigenden Strassen in solche Höhen zu gelangen. Die drei Spitzkehren während der 18 Kilometer sind nicht zu vergleichen mit Kehren bei uns zu Hause. Es sind eher langgezogene Links- oder Rechtskurven. Geschwindigkeitsbeschränkungen für die Autos sind in der Regel 45 oder 55 Milen (gut 70 KM/h bzw. ca 90 KM/h). Für uns allerdings viel wichtiger sind die immer wieder neuen Einblicke an die Bergspitzen, in die Seitentäler oder zum Taleingang zurück.
Danach hatten wir unser Tageswerk schon fast erledigt. Der Rest war eine Abfahrt von knapp 50 Kilometern. Anfänglich weiter auf dem Highway, bis wir den nach ein paar Kilometern verliessen und auf einen Radweg abbogen. Wobei der Radweg am ehesten verglichen werden könnte mit einer geteerten Piste, quer durch den Wald, über unzählige Hügelchen und Bodenwellen, Brücken, vorbei an idyllisch plätschernden Bächlein.
Aber auch dieses VergnĂĽgen fand einmal ein Ende und wir fuhren die restlichen knapp 20 Kilometer wieder auf “normalen” Strassen und Radstreifen hinunter nach Idaho Springs zu unserem Hotel.
1055 HM | |||
---|---|---|---|
Grad |
25 Grad |