Die Bise trieb auch heute weiterhin ihr Unwesen. Ich versuchte es deshalb, mit einer Runde durch unsere Täler und entlang der Hügel. Doch irgendeinmal ist man zu hinterst im Tal angekommen und muss dann doch über die Krete. So fuhr ich ein Stück weit im Aaretal hinauf, lies mich vom Wind in das Schenkenbergertal treiben.
Ich fuhr auf der Seite der Gisliflue in die Höhe und erreichte die Staffelegg über den grossen Parkplatz. Die Sicht reichte kaum bis an die nächsten Hügel. Ob der Regen tatsächlich schon so nahe stand?
Ich liess es auf der Staffeleggstrasse in Richtung Fricktal hinuntersausen, nahm dann aber bereits in Ueken den Zwischenhügel nach Zeihen hinüber. Damit konnte ich später ab Effingen auch das Sagemühlitäli hinauf auf den Bözberg fahren. Ich vermute, dass dieses schmale Tal besser vom Wind geschützt ist, als das Tal nebenan mit der asphaltierten Hauptstrasse auf den Bözberg.
Auf der Passhöhe angekommen wurde ich dann tatsächlich von einem beissend kalten Wind begrüsst. Ich überquerte die Höhe und fuhr danach auf einer steilen Strasse hinunter nach Remigen, am Rande des Villigerfeldes. Ich wählte Wege so gut es ging entlang von Wäldern und Bäumen und gelangte so über Rüfenach und Rein auf die andere Seite des Bruggerberges und bekam somit auch wieder Rückenwind für den Rest des Heimweges.
Die ersten Regentropfen fielen erst auf den letzten Metern des Heimweges. Doch danach vertrieb der Wind möglicherweise die Regenwolken wieder. Es blieb jedenfalls noch längere Zeit trocken.
741 HM | |||
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7 Grad |