Heute hatte ich kein GlĂĽck mit der Suche nach der Sonne. Zu dick, und zu hoch die Nebeldecke. Einmal, da riss die Nebelschicht auf, aber darĂĽber befand sich offensichtlich eine geschlossene Wolkendecke.
Ich fuhr eine Weile durch das Reusstal hinauf, versuchte dann mein GlĂĽck im BĂĽnztal. In Villmergen fuhr ich auf dem ehemaligen Bahntrasse der Wohlen – Meisterschwanden – Bahn nach Sarmenstorf hinauf und wechselte so hinĂĽber ins Seetal. Eine Weile lang fuhr ich offensichtlich entlang der Gefrierzone. Das GebĂĽsch entlang der Strasse war ziemlich nass, einzelne Gräser waren vom Frost noch weiss.
In Seengen gab es ein bisschen Abwechselung in die Fahrt unter der grauen Decke. Da befindet sich der Märchenwald.
Auf einer eigenen Wiese sind da einige Christbäume mit allerlei Tieren und Samichläusen aufgestellt. Einige erzählen Geschichten, dazu nicken die Tiere dann fleissig. Ein anderer Samichlaus ist wohl von seinen Besuchen in den Familien ziemlich mitgenommen und schläft und schnarcht unüberhörbar neben seinem kleinen Häuschen.
Mein weiterer Weg führt mich nach Seon, und dann via Aarau auf die andere Seite der Aare. Heute Abend fahre ich wieder einmal das Wellenblech. Die Strecke von Biberstein hinauf in die Höhe und auf der anderen Seite wieder hinunter nach Auenstein. Der Nebel hat sich zwar ein bisschen aufgelöst, doch das Lichtermeer der Ortschaften im Aaretal kommt doch nicht recht zur Geltung.
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