Eigentlich wollte ich eine Runde auf Nebenstrassen drehen. Flach und grossräumig um das Birrfeld. Aber schon auf der ersten kleineren Strasse musste ich feststellen, dass das wohl nicht die richtige Idee war. Festgefrorene Fahrspuren aus blankem Eis. Ich liess die Idee mit den Nebenstrassen fallen und hielt mich ab sofort nur noch an die Hauptstrassen, keine Radwege, keine Abkürzungen, nichts.
Und da Höhenmeter sowieso immer gut für die Wärmeproduktion sind, änderte ich auch die Idee mit der flachen Runde und kurbelte fürs erste mal durch das Schenkenbergertal auf die Staffelegg hinauf.
Oben angekommen, wurde ich von einem beissend kalten Wind empfangen. Ich gönnte mir keine Pause, fuhr durch, nahm die Wärme von der Auffahrt mit, hinunter ins Fricktal, soweit sie eben reicht. Schon bald kommt die Abzweigung, hinüber nach Zeihen. Zwar nur über einen kleinen Hügel, aber der reichte gerade, um wieder warme Finger und einigermassen warme Füsse zu bekommen.
Danach nochmals eine kleine Welle und eine kurze Abfahrt und ich stand bereits im obersten Fricktal, am Fusse des Bözbergs.
Auch auf dieser Passhöhe fuhr ich heute durch. Die Wärme würde es mir auf jeden Fall bis zur Ankunft im Aaretal unten aus den Kleidern geblasen haben. Es war aber erträglich. Es reichte jedenfalls noch, den angefangenen Punkt für den Winterpokal fertig zu fahren.
668 HM | |||
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Grad |
-8 Grad |