Die heutige Strecke führte schon bald vom Meer weg ins Landesinnere. Leicht ansteigend, teilweise auf der N340a, der ehemaligen Mittelmeerautobahn nach Sorbas. Heute, am Nationalfeiertag von Andalusien, hatten wir auf dem sonst rege befahrenen Cement-Trail kaum Verkehr. Kurz vor Sorbas biegen wir links weg nach Los Molinos de Rio Aguas. Ein kleines Nest von ein paar Häusern. Aus einem der Kamine entweicht tatsächlich etwas Rauch. Auf der Anhöhe halten wir einen kurzen Moment inne, geniessen den Blick hinüber zur Sierra Nevada.
Was die Gäste allerdings im Moment mehr interessierte, war die Fortsetzung unserer Fahrt. Hinunter nach Venta del Pobre, dann links weg über einen kleinen Hügel zum Mittagessen in Agua Amarga. Doch bis wir dort ankommen, müssen wir uns heute zuerst gegen den Wind hinunter ins Tal durchkämpfen. Erst nach Venta del Pobre, nach der Richtungsänderung wieder in Richtung Meer, erhalten wir vom Wind wenigstens ein bisschen Unterstützung.
Wegen des Nationalfeiertages ist das kleine nette, griechisch anmutende Dörfchen, heute von ziemlich viel Besuchern belagert. Wir finden aber in einem der zahlreichen Restaurants doch noch Platz genug, um unseren Mittagslunch zu verzehren und uns mit einer Cola wieder genügend Energie für die Rückfahrt auf der Küstenstrasse zurück ins Hotel zuzuführen.
Die Rückfahrt beginnt allerdings bereits nach dem Mittagessen mit einem 10%-Anstieg hinauf auf eine Art Plateau, bevor es dann relatif wellig weiter geht. Der wohl grösste Hügel auf dem Heimweg ist das Carboneraspässchen mit immerhin etwa 200 Meter über Meer.
FĂĽr einen Teil der Auffahrt dĂĽrfen wir von einem RĂĽckenwind profitieren, der uns teilweise auch noch bei den verbleibenden HĂĽgeln bis vor das Hotel weiter unterstĂĽtzt.
Ăśbrigens konnte ich mich heute ĂĽber Mittag auch noch vom Windstopper befreien und fuhr damit nun erstmals in kurz/kurz durch die Gegend. Dies Ende Februar.
1609 HM | |||
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20 Grad |