Wir starteten fĂĽr die heutige Fahrt in Richtung Norden, bogen in Palomares ins Landesinnere ab und kamen so schon bald in die Nähe von Cuevas del Almanzora. Hatten wir bis jetzt keinen Wind, so begrĂĽsste er uns spätestens bei der Einfahrt in die Orangenplantage. Diese steigt am Anfang nur leicht an, wird langsam immer steiler und endet auf den letzten drei Kilometern als richtiges kleines Pässchen…
… mit Spitzkehren, aber auch einer schönen Aussicht zurĂĽck in Richtung Meer. Doch heute mussten wir uns gegen den immer stärker werdenden Gegenwind bergauf bewähren, und hatten kaum Augen fĂĽr die Schönheiten dieser Aussicht.
Oben angekommen führte unsere Strecke weiter in Richtung Süden. Bis zum Mittagessen waren wir einerseits wegen dieser Richtungsänderung, andererseits aber auch etwas geschützt durch die umliegenden Hügel den Wind vorerst fast ganz losgeworden.
Lubrin, das kleine Dörfchen, etwas versteckt und tieferliegend in den Hügeln, bot uns völligen Schutz vor dem Wind. Wir konnten unseren Lunch draussen, auf dem Platz, kurzbeinig und kurzämlig die Sonne geniessend, einnehmen.
Der grössere Teil der Kilometer und Höhenmeter hatten wir bis zum Mittagessen geschafft. Es blieb uns aber immer noch, den Bedarberg hinauf zu kurbeln. Bis immerhin zum höchsten Punkt unserer heutigen Fahrt, von gut 600 Metern über Meer. Der Wind schien sich tatsächlich wieder gelegt zu haben, so dass wir bei der Abfahrt vom Bedarpässchen doch ab und zu einen Blick über die Leitplanke hinaus auf die Ebene werfen konnten.
Elf Kilometer bergabfahrt, ohne wesentliche Gegensteigungen und ohne Störungen von Gegen- oder Seitenwinden sind nach einer eher anstrengenden Bergauffahrt vom Morgen schon fast eine Belohnung. Auch den restlichen Weg zurück ins Hotel können wir zügig durchradeln.
1258 HM | |||
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