Als wir heute Morgen ein Stück weit im Hinterland aus dem Begleitfahrzeug ausgeladen wurden, traute ich einen Moment lang meinen Augen nicht recht. Die höchsten Berggipfel, ganz in der Nähe, wohl nur wenig über 1000 Meter über Meer, waren von einer weissen Schicht Schnee bedeckt. Und es handelte sich mit jeder Sicherheit nicht um die Sierra Nevada, die wir ja manchmal auch von unseren Routen aus sehen können.
Wohl ein Überbleibsel der intensiven und kalten Niederschläge vom Anfang der Woche.
Bei aufklarendem Himmel und nachlassendem Wind setzten wir unsere Fahrt, zurück ans Meer, fort. Immer wieder bin ich überrascht, wie grün sich Andalusien diesen März präsentiert. Wenigstens im Vergleich zum letzten Jahr, ist die Vegetation viel weiter fortgeschritten. Die Mandelbäume sind nun wirklich alle verblüht, tragen sogar schon die ersten neuen Mandeln, etwa in der Grösse eines Daumens. Die Orangen sind viele schon geerntet. Heute Nachmittag sind wir an einem Feld vorbei gefahren, darauf blühten sogar schon die meisten Orangenbäume wieder. Auch viel grünes Gras und Gewächs ist zu finden und überall auch die gelben Blumen.
Denke die Regenfälle der letzten Tage sind auch der Grund für manche Wasserlache neben der Strasse und in den Feldern.
Wir fuhren unter anderem die Kügelibahn, eine wunderschöne Strasse, hinunter auf die Ebene. Das Bachbett, das dabei als kleine Herausforderung überquert werden muss, wies heute sogar ein Rinnsal von fliessendem Wasser aus.
Weiter unten in der Ebene, dort wo das Wasser nirgends mehr abfliessen kann, beginnt sich langsam ein unangenehmer Geruch von verfaultem GemĂĽse breit zu machen. Noch sorgt der Wind fĂĽr genĂĽgend frische Luft.
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