Bei wunderbarstem und warmem Wetter konnten wir heute Morgen unsere Fahrt ins Hinterland starten. Kein Lüftchen, nur Sonne, war unsere Begleitung. Dazu viel Grün und Gelb entlang der Strassen. Wohl als Folge der letzten Niederschläge.
Mittagessen etwa in der Hälfte der Strecke und der Höhenmeter, nach dem wir kurz vor Lucainena noch das Gebiet der dannzumaligen Erzgewinnung und die Schmelzöfen angeschaut hatten.
Nach dem Essen widmeten wir uns wieder der Geschichte und der Kultur. Die Fahrt auf der ganzen Länge der wiederhergestellten ehemaligen Bahnstrecke ist für die Gäste immer ein besonderes Erlebnis. Auch ich selber fahre dort sehr gerne entlang.
Ein einfaches hinunterrollen lassen. Dies erst noch durch eine recht schöne und vor allem geschichtsträchtige Kulisse. Die Via Verde endet leider bereits nach etwa 11 Kilometern im Bachbett. Doch ein bisschen in der Höhe, in Polopos wartet dann jeweils der nächste Leckerbissen mit dem Kirchlein, welches schon in einem Film von Bud Spencer und Terence Hill eine Rolle spielte.
Anschliessend werden wir von einem schwachen Rückenwind in Richtung Sierra Cabrera geschoben. Die Fahrt, nach so vielen angenehmen Kilometern auf guter Strasse und durch Geschichte und schöne Kulissen, wird hier auf dem ruppigen Gelände dieses Gebirges nun doch plötzlich ziemlich anspruchsvoll und heute Nachmittag auch recht schweisstreibend.
In ganz seltenen Fällen, gemessen an den vielen tausend Kilometern die wir pro Woche als ganzes Unternehmen hier in Andalusien fahren, kann es schon mal zu einer Panne kommen. In diesem Falle, ist bei all dem Grüttel über die schlechte Strasse die Kette aus dem Kettenblatt gesprungen und hat sich zwischen Zahnrad und Tretlager unglücklich verklemmt.
Und wie es der Zufall will, passieren solche Sachen ja meist an den unglücklichsten und ungeschicktesten Orten. Gemeinsam haben wir das Rad aber wieder repariert und der Gast konnte seine Fahrt mit wenig Verzögerung fortsetzen.
1740 HM | |||
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23 Grad |
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