Die Wetterprognose für die nächsten Tage veranlasste uns, den Ruhetag auf Morgen Donnerstag zu verschieben und dafür die Strecke vom Freitag zu fahren. Am Freitag fahren wir üblicherweise nach der Königsetappe nach San Juan, einer Ortschaft am Mittelmeer, gut 30 KM nördlich von unserem Hotel. Die Anfahrt fahren wir auf verschiedenen Routen durch das Hinterland. Dabei gilt es aber bei allen, eigentlich nur einen einzigen Hügelzug zu überwinden.
Uns läuft es sehr gut. Kaum haben wir das Meer in Richtung Hinterland verlassen, werden wir von einem Rückenwind sachte etwas gestossen. Dieser Schub hält auch an, während unseres Aufstieges hinter der ersten Bergkette nach dem Meer. Fast mühelos erreichen wir die knapp 250 Meter über Meer. Auf der anderen Seite geht es dann die 8%-Rampe hinunter, ein Stück dem Meer entlang zurück zum Mittagslunch in San Juan.
Nach dem Verzehr unseres Lunches und dem Genuss von Cola und oder Kaffee, nehmen wir den Kampf, gegen den mittlerweile etwas aggressiver blasenden Wind auf. Der RĂĽckenwind ist jetzt Gegenwind. Kommt noch dazu, dass die Strecke entlang dem Meer doch recht hĂĽgelig und kurvig ist.
Unsere Gruppe wechselt sich an der Spitze schön ab. Die eher ambitionierteren Fahrer sorgen für ein gutes Tempo, während die übrigen Fahrer versuchen, möglichst lange im Windschatten mithalten zu können. So sinkt unser erreichtes Durchschnittstempo vom Morgen, als wir noch vom Wind geschoben wurden, nur ganz langsam.
Teamarbeit in der Radgruppe.
694 HM | |||
---|---|---|---|
Grad |
21 Grad |