Seit ein paar Tagen dürfen wir hier von schönstem Wetter profitieren. Am Morgen früh ist es zwar noch etwas kühl, doch spätestens nach den ersten paar Hügeln, ziehe auch ich den Windstopper wieder aus. Auch die thermischen Winde sind zwar da, aber in einem erträglichen und kaum störenden Ausmass.
So kam es, dass wir heute unsere Runde über den Virgen wieder bei schönstem Wetter starten konnten.
Die Auffahrt auf der südlichen Rampe besteht aus einer sehr regelmässigen Steigung. Auf gut 10 Kilometern werden etwa 500 Meter Höhen überwunden. Man hat genügend Zeit auch mal einen Blick neben die Strasse zu werfen. Am Anfang ist das die Gegend nach Sorbas und zur Sierra Alhamilla hinüber. Später, wenn die Strasse auf die hintere Seite des Berges wechselt ist das die Sicht talauswärts bis an die nächsten Bergketten hinter Albanchez und Albox.
Ein besonderes Highlight während der Abfahrt nach der Passhöhe zu unserem Mittagslunch in Albanchez ist jeweils der Blick auf den Abbruch an den Berg, aus welchem Marmor, scheinbar in riesengrossen Blöcken abgebaut wird.
Heute haben wir keine Regenwolken zu befürchten. Unseren Mittagslunch können wir draussen an der Sonne vertilgen. Auch während der weiteren Fahrt über Albox und Zurgena, wieder zurück ans Meer, müssen wir zwar zeitweise gegen etwas Gegenwind ankämpfen, doch das Wetter ist weiterhin sommerlich warm und wolkenlos.
In Zurgena, dem Dorf, in welchem wir während einer anderen Tour jeweils unseren Mittagshalt machen, treffen wir während dieser Runde von Norden, von der anderen Seite als ĂĽblich, her ein. FĂĽr mich erweckt diese Dorfeinfahrt immer wieder Erinnerungen an Wildwestfilme. Einzig die “modernen” Autos mĂĽssten durch Pferdegespanne ersetzt werden.
Nach Zurgena geht es nochmals während acht Kilometern in die Höhe. In welligem Gelände erkurbeln wir die letzten Höhenmeter, bevor es dann zügig durch die Orangenplantage und später das Gartensträsschen hinunter und zurück ans Meer ins Hotel geht.
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