Wir befinden uns hier am nördlichen und östlichen Rand von Andalusien. So führen ein paar wenige unserer Touren über die Provinzgrenze nach Murcia.
Wir werden vom Rückenwind vorerst zügig der Küste entlang und später ins Landesinnere gestossen. Vorbei an den Kreiseln der Umfahrungsstrasse von Pulpi. Beinahe hätte ich die Abzweigung verpasst. Ein grosses Gebüsch verdeckte die ansonsten gut sichtbare Tafel. Schon bald gelangten wir auf einer schönen Strasse in einen richtig fruchtbaren Taleinschnitt.
Anfänglich standen beidseits der Strasse Orangenbäume. Mit der Zeit wechselten diese zu Zitronenbäumen auf der einen Seite und Grapefruitsbäumen auf der anderen Seite. Auf der leicht ansteigenden Strasse wurden wir vom Rückenwind weiterhin angenehm unterstützt.
Auf der anderen Seite der Passhöhe war die Natur viel weniger pflanzenfreundlich. DafĂĽr gab es fĂĽr uns ein paar schöne, zĂĽgig zu fahrende Kurven…
… bevor sich das Tal wieder öffnete. Ein weiterer kleiner HĂĽgel war zu erkurbeln, bevor wir zwischen riesig grossen Treibhäusern unseren Weg in Richtung Aguilas forsetzten. Kurz vor Aguilas wendeten wir uns wieder dem Meer zu. Eine schon fast romantische Strasse, zwischen SandhĂĽgeln, aber auch durch kleinere Ortschaften hindurch, brachte uns zum Mittagslunch in San Juan. Leider mussten wir allerdings seit dem Richtungswechsel vor Aguilas nun auch wieder den Kampf gegen den Wind aufnehmen.
Der Gegenwind forderte uns auch nach dem Lunch nochmals kräftig heraus, als wir den weiteren Rückweg über die hügelige Küstenstrasse in unser Hotel antraten. Manchmal durften wir uns allerdings im Windschatten der Steigungen auf die Hügel hinauf, auch einen Moment erholen. Gegen den Schluss der etwa 35 KM langen Küstenfahrt, wurde der Wind gefühlt sogar etwas schwächer. Oder hatten wir uns bereits einfach an den zusätzlich zu erbringenden Kraftaufwand gewöhnt?
837 HM | |||
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25 Grad |