Auch diese Woche soll ich nochmals die langsamste Gruppe durch die Gegend fĂĽhren. Vorerst gibt es aber Anzeichen, dass die Gruppe gar nicht so ungeĂĽbt ist, wie es auf den ersten Blick schien. “Geht es auch etwas schneller”, war einer der SprĂĽche, den ich gerne gehört habe. WĂĽrde mir ja noch recht gut passen, auf kurzen Strecken in schnellerem Tempo unterwegs zu sein. Damit bekäme ich auch Gelegenheit meine RĂĽckfahrt in die Schweiz an einzelnen Stellen noch besser abzuklären. Zum Beispiel die Frage der Höhenmeter, quer durch Frankreich.
Wie auch immer, wir fuhren nach Mojacar Pueblo hinauf. Entlang dem sĂĽss duftenden Rosenbeet, hinauf an den Fuss der schneeweissen Altstadt. Dann etwas wellig weiter ins Hinterland. Schon bald befanden wir uns mitten zwischen den teils riesigen Sandbergen.
Bald nach dem Mittagslunch wendete sich unsere Route wieder in Richtung Meer. Eine schöne, rasche Abfahrt hinunter in die Ebene.
Der Gegenwind war gut spürbar. Die Gruppe hinter mir übte sich im Windschattenfahren. Den Ruf nach mehr Geschwindigkeit hatte ich natürlich nicht überhört. Unter der andalusischen Sonne, und dem Schattenwurf auf der Strasse, kann man ja relativ leicht überprüfen, ob noch alle dran sind.
Nicht nur auf der Küstenstrasse gibt es mittlerweile sehr schöne Passagen, mit vielen blühenden Oleandersträuchern. Auch über Land, dort halt mehr als einzelner Strauch, blüht er jetzt sehr schön. Häufig in rot, manchmal auch weiss oder sogar in pink, habe ich schon Sträucher entdeckt.
Es kam, was in einem solchen Fall nur logisch ist: Wir kamen in unserem Hotel mit einem Durchschnitt weit über der Vorgabe an. Mal sehen wie sich das in den nächsten Tagen, mit etwas längeren Distanzen und mehr Höhenmetern weiter entwickelt.
531 HM | |||
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